Markus Herbrand, MdB

Markus Herbrand, MdB vertritt den Kreis Euskirchen im Deutschen Bundestag.

 

Mehr über den FDP-Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand erfahren Sie auf seiner Webseite.

  

 

Wahlkreisbüro Markus Herbrand MdB

Kommerner Straße 100

53879 Euskirchen

 

E-Mail: markus.herbrand.ma04@bundestag.de

Telefon: 02251 - 89 02 921

 

Ansprechpartnerin: Doris Hammer

Bürozeiten: montags bis freitags 10 – 13 Uhr

 

Mo

10

Feb

2020

Licht und Schatten der KfW-Förderpolitik

Mit einem Gesamtvolumen von 56,6 Mio. Euro im Jahr 2019 hat die KfW im Kreis Euskirchen unterschiedliche Projekte gefördert. Im gesamten Rhein-Erft-Kreis belief sich die Fördersumme sogar auf 173,1 Mio. Euro. Die Förderung floss bei privaten Akteuren dabei vorrangig in die KfW-Programme "Energieeffizient Bauen" und "Energieeffizient Sanieren" sowie in das sog. Baukindergeld und das "KfW-Wohneigentumsprogramm". Insgesamt wurden die Unternehmen im Rhein-Erft-Kreis mit 39,2 Mio. Euro gefördert. In Euskirchen war es knapp die Hälfte mit 18,2 Mio. Euro. Während der Beitrag zum Klimaschutz durch die Steigerung von Energieeffizienz sowie die Förderung der Unternehmen zu begrüßen ist, bleibt beim Baukindergeld die Frage offen, ob die insgesamt 29,7 Mio. Euro in diesem Programm nicht sinnvoller hätten investiert werden müssen. Vorrangig werden durch diese Steuergelder Preissteigerungen im überhitzten Immobiliensektor bedient.

 

Während sich Bauunternehmen, Makler, Verkäufer und menschlich nachvollziehbar auch die erfolgreichen Antragsteller über eine zusätzliche Einnahmequelle freuen, senkt das Baukindergeld weder die Baukosten insgesamt noch sorgt es dafür, dass die dringend benötigten Baugrundstücke zügiger bereit gestellt werden. Anstelle eines Gesamtvolumens von sogar vier Mrd. Euro für das Baukindergeld wäre die Entbürokratisierung des Baurechts inklusive der Senkung staatlicher Vorgaben sowie ein substanzieller Freibetrag von z.B. 250.000 Euro bei der Grunderwerbssteuer für selbstgenutzte Immobilien weitaus erfolgversprechender, um mehr Mieter zu Eigentümern zu machen. Die Große Koalition hat sich leider gegen diese effiziente Form der politischen Gestaltung gewandt und stattdessen vorgezogene Wahlgeschenke verteilt. Viel besser wären die Milliarden im Bereich der Unternehmensinvestitionen z.B. für Gründerkredite, bei der Förderung von Innovation und Forschung oder bei der Bewältigung der Energiewende aufgehoben gewesen. Immerhin bilden die Unternehmen und Neugründungen das Rückgrat unserer erfolgreichen sozialen Marktwirtschaft. Auch Investitionen in kommunale und soziale Infrastruktur wären eine sinnvolle Alternative gewesen - insgesamt flossen in diesem Bereich nur 0,9 Mio. Euro im Rhein-Erft-Kreis sowie 1,0 Mio. Euro in Euskirchen.

 

 

Di

10

Dez

2019

Diskussionsveranstaltung zur Grundsteuer

Der FDP-Kreisverband Euskirchen hatte zu einer Diskussionsveranstaltung zum Thema Grundsteuer nach Kall-Sötenich eingeladen. Diskussionspartner für die Anwesenden waren Markus Herbrand, MdB und Marc Kleischmann, Bezirksvorsitzender der Deutschen Steuergewerkschaft für den Bezirk Rheinland.

 

Zu Beginn der Veranstaltung fragte der FDP-Kreisvorsitzender als Leiter der Diskussionsrunde die Anwesenden provokativ, wer denn Besitzer einer Immobilie sei und wer von diesen seinen Einheitswertbescheid überhaupt gelesen habe, geschweige denn verstanden habe. 

 

Dann bat er Markus Herbrand zunächst etwas zum Stand des Gesetzgebungsverfahrens zu berichten. Markus Herbrand konnte vortragen, dass das Gesetzgebungsverfahren im Bund abgeschlossen worden sei. Durch die FDP hätten die schlimmsten Auswirkungen in Bezug auf die zu erwartende Bürokratie verhindert werden können. Nun seien die Länder an der Reihe, die von der FDP in zähen Verhandlungen gegen den ursprünglichen Willen von Bundesfinanzminister Scholz durch gesetzte sog. Länderöffnungsklausel zu nutzen. Mit dieser Klausel können die Länder auch eigene bürokratiearme und gerechtere Regelungen beschließen.

 

mehr lesen

Di

16

Jul

2019

Markus Herbrand übernimmt Schirmherrschaft über Spitzen-Dressurturnier

Wenn sich die deutsche Elite im Dressursport vom 16. bis zum 18. August zum „Oldenburger Nachwuchs-Championat“ beim Reitsportverein St. Georg Euskirchen trifft, übernimmt der Euskirchener FDP-Bundestagsabgeordnete die Schirmherrschaft. Das teilte St. Georg-Vorsitzender Rolf Radzuweit mit. 


Beim „Oldenburger Nachwuchs-Championat“ handelt es sich um die erste Ausgabe eines hochkarätig besetzten Reitportevents, dessen Teilnehmer sich regelmäßig auf internationalem Spitzen-Niveau gegenüber stehen. Der Reitsport habe für die Region, so Markus Herbrand MdB, eine große Bedeutung: „Das Rheinland zählt mit circa 62.000 im Reitsport organisierten Sportfreunden zu den aktivsten Pferdesportregionen bundesweit. Allein im Kreis Euskirchen gibt es über ein Dutzend Reitsportvereine und Kreismeisterschaften von Dressur bis hin zur Vielseitigkeit. Dass mit dem Oldenburger Nachwuchs-Championat nun ein bundesweites Spitzenturnier in den Kreis kommt, ist eine besondere Auszeichnung für die vielen Ehrenamtler und die erfolgreiche Arbeit vor Ort. Es zeigt zudem, dass der Reitsport in unserer Region zum immer wichtigeren Wirtschafts- und Tourismusfaktor wird. Die Schirmherrschaft übernehme ich daher sehr gern!


Markus Herbrand übernimmt die Schirmherrschaft von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, welche das Patronat am ersten Turnierwochenende innehat.


Di

02

Apr

2019

Wanderausstellung Deutscher Bundestag

Der Deutsche Bundestag präsentiert sich auf Initiative des Bundestagsabgeordneten Markus Herbrand

in der Zeit vom 08. April bis 13. April 2019

mit der Wanderausstellung Deutscher Bundestag

im Ladenlokal in der Einkaufsstraße,

Klosterstraße 2, 53879 Euskirchen.

 

Mit der Ausstellung unterstützt der Deutsche Bundestag seit vielen Jahren erfolgreich den Dialog zwischen den Abgeordneten und den Bürgerinnen und Bürgern. Dieses Instrument der Öffentlichkeitsarbeit ist in besonderer Weise geeignet, Aufgaben und Arbeitsweise des Parlaments und seiner Mitglieder zu vermitteln.

 

Auf einundzwanzig Schautafeln werden alle wesentlichen Informationen über den Deutschen Bundestag und seine Mitglieder gezeigt. Auf einem Multitouchtisch und einem Computerterminal können Filme, multimediale Anwendungen und der Internetauftritt des Deutschen Bundestages angeschaut werden. Weiterhin liegt Informationsmaterial zur Mitnahme bereit.

 

Die Wissensvermittlung vor Ort erfolgt durch eine freiberuflich tätige Honorarkraft im Rahmen von Vorträgen, Diskussionsrunden und Gesprächen.

 

So

10

Feb

2019

Markus Herbrand MdB – Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern nach einem Jahr im Bundestag

Peter Rauw, Markus Herbrand, Friedel Krumpen
Peter Rauw, Markus Herbrand, Friedel Krumpen

Seit der letzten Bundestagswahl ist Markus Herbrand aus Gemünd Abgeordneter im Deutschen Bundestag. Als Mitglied des Finanzausschusses ist er dort in einem der wichtigsten Ausschüsse dieses Parlamentes. 

Nach seinem 1. Jahr als Bundestagsabgeordneter  stellte sich Markus Herbrand in mehreren Veranstaltungen den Mitgliedern und Wählern seines Wahlkreises im Kreis Euskirchen und im Rhein-Erft-Kreis und berichtete über seine Arbeit im Parlament.

 

Die letzte Veranstaltung fand am 24. Januar 2019 in Dahlem-Schmidtheim im Gasthaus Krumpen statt. Fast dreißig Interessenten hatten sich eingefunden, um mit Markus Herbrand zu diskutieren.

Ein großes Thema war das Erstarken von extremen Parteien. Hierzu kam von Teilnehmern die Meinung, dass sich die Politik um die Lösung von Problemen kümmern muss, anstatt immer nur zu reden. Die Menschen erwarten von den Politikern, dass sie sich der Probleme annehmen, die Menschen ernstnehmen und natürlich nach Lösungen von Problemen suchen.

 

Große Sorgen bereitet den Teilnehmern auch die weitere Entwicklung im Pflegebereich. Es sei durch die demografische Entwicklung zu erwarten, so Markus Herbrand, dass die Anzahl der zu Pflegenden zunehmen werde. Hierauf müsse sich die Gesellschaft unbedingt  einstellen, solange  noch Zeit dazu sei. Bemängelt wurde außerdem, dass es ein Armutszeugnis sei, dass Auszubildende im Pflegebereich noch nicht einmal eine vernünftige Ausbildungsvergütung erhalten. „So könne man natürlich keine Werbung machen für eine Ausbildung im Pflegebereich“, machte ein Teilnehmer seinem Unmut Luft.

 

 

mehr lesen

Mi

28

Nov

2018

Ehre wem Ehre gebührt – Heinz Flohe soll Namensgeber für Sportpark in Euskirchen werden

Heinz „Flocke“ Flohe, Foto: Wikipedia – J. Küch
Heinz „Flocke“ Flohe, Foto: Wikipedia – J. Küch

Weltmeister, Deutscher Meister und Pokalsieger – Heinz Flohe hat die wichtigsten Fußball-Trophäen bereits sein Eigen genannt, als die Starkicker von heute einem Fußball höchstens hinterher krabbeln konnten. Um sowohl an seine Fußballkarriere als auch an seine lebenslange Verbundenheit zu seiner Heimat zu erinnern, ist die von FDP- und CDU-Stadtratsfraktion vorgeschlagene Umbenennung der Sportanlage „Im Auel“ in „Heinz Flohe-Sportpark“ der richtige Weg. Dabei ist es unerheblich, dass Flohe seine Titel nicht mit Euskirchener Mannschaften gewonnen hat, wie ihm von manchem Kritiker vorgeworfen wird. Seine Spielerkarriere beim 1. FC Köln als Abwendung von Euskirchen bewusst fehlzuinterpretieren ist allein deswegen falsch, weil Flohe bis zum 18. Lebensjahr beim TSV Euskirchen aktiv war. Immerhin wirft ja auch niemand Christiano Ronaldo vor, dass er mittlerweile nicht mehr auf seiner Geburtsinsel Madeira die Massen begeistert.

 

Auch seine knapp 10-jährige Trainerlaufbahn und die Vorstands-Aktivitäten von Heinz Flohe beim TSC Euskirchen im Anschluss an seine aktive Fußballerzeit zeigen, wie sehr ihm Euskirchen und die ganze Region am Herzen lagen. Ich selbst habe noch gut in Erinnerung, dass Flohe und seine Frau regelmäßig zum Kaffeetrinken in Gemünd einkehrten. Heinz Flohe ist ein Sohn der Stadt Euskirchen, der weit über Stadt- und Landesgrenze Bekanntheit erlangt hat. Er hat sich lebenslang für den Fußballsport in seiner Heimat eingesetzt. Ein „Heinz Flohe-Sportpark“ wäre daher die angemessene Form der Anerkennung, die ihm seine Geburts- und Heimatstadt zuteilwerden lassen sollte.

 

Di

02

Okt

2018

Veranstaltung im Wahlkreis mit Markus Herbrand MdB

Selten hat eine deutsche Bundesregierung weniger Zeit gebraucht, um sich in den Augen von Öffentlichkeit und Medien ins Aus zu katapultieren. Markus Herbrand sein erstes Jahr als Mitglied im Deutschen Bundestag war daher geprägt von zwei Dingen: Chaos bei der Regierungsbildung sowie darauf folgend auf der Regierungsbank und konstruktive Oppositionsarbeit der Freien Demokraten.

 

Gerne möchte er über beide Seiten derselben Medaille in einer unkomplizierten Dialogveranstaltung berichten. Eine Bundeskanzlerin, die noch am Wahlabend mitteilte, sie wisse nicht, was sie besser hätte ma-chen können und ein Innenminister, der durch das Heraufbeschwören eines beispiellosen Koalitionskrachs unser Land und Europa wochenlang in Atem hielt, werden dabei genauso wenig unerwähnt bleiben wie die Frage nach dem Grund für den Austritt aus den Jamaika-Verhandlungen. 

 

Weitere Themen reichen von der Zukunft der Eurozone und den Schulden einzelner Mitgliedslän-der über die Frage nach der richtigen Asyl- und Migrationspolitik bis hin zu Wegen aus der Pfle-gekrise und der Wohnungsnot. Über die richtigen Lösungen und die Ideen der Freien Demokraten diskutiert Herr Herbrand gerne mit den Teilnehmern.

 

Mittwoch, 14.11.2018, von 19.00 bis 21.00 Uhr, in das City-Forum Euskirchen, Raum Schallenburg

 

 

Fr

27

Jul

2018

Tourismus in der Eifel muss fit für die Zukunft werden

Zum Treffen mit Vertretern der zentralen Tourismusorganisationen in der Eifel erklärt der FDP-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Tourismusausschuss, Markus Herbrand MdB:

 

Im Rahmen eines Tourismus-Thementages konnte ich mich intensiv mit den Praktikern vor Ort austauschen. Die Anregungen der Vertreter von Nordeifel Tourismus, Eifel Tourismus, Dehoga Nordrhein, Naturpark Nordeifel und Nationalpark Eifel nehme ich gerne mit nach Berlin. Als stellvertretendes Mitglied im Tourismusausschuss werde ich mich z.B. dafür einsetzen, dass  die Implementierung der angekündigten nationalen Tourismusstrategie endlich  angegangen wird. Dabei müssen dringende Bedürfnisse der Natur- und Nationalparks sowie des Hotel- und Gaststättengewerbes Berücksichtigung finden. So können z.B. die Folgen des von Bundesarbeitsminister Heil angekündigten Endes der „70-Tage-Ausnahmeregel“ im Bereich der kurzfristigen Beschäftigung nicht allein auf die Saisonarbeitskräfte und ihre Arbeitgeber abgewälzt werden. Hier droht die Verfügbarkeit von Arbeitskräften gerade in sommerlichen Hochbetriebszeiten noch knapper zu werden als bisher.

 

Um den Tourismus in der Eifel fit für die Zukunft zu machen und dessen positive Entwicklung weiter fortzusetzen, müssen zudem eine ganze Reihe weiterer Herausforderungen bewältigt werden: Trends wie die Digitalisierung und der demografische Wandel betreffen den Hotel- und Gaststättenbetrieb in besonderem Maße. Dabei benötigen vor allem die in unserer Region zahlreichen kleinen inhabergeführten Betriebe unsere Unterstützung. Diese sehen sich zu oft mit einem Bürokratiedschungel konfrontiert, der zu viel Zeit und Ressourcen bindet.

 

Viele alteingesessene Betriebe haben zudem nicht nur Probleme ausreichend Personal zu finden, sehr häufig ist  auch die eigene Nachfolge ungeklärt. Die in diesem Zusammenhang bestehenden Initiativen der Wirtschaftsförderung des Kreises Euskirchen könnten auch für andere Regionen in Deutschland ein Vorbild sein. Für den Tourismus besteht eine Vielzahl an oft unübersichtlichen Förderprogrammen mit teils sehr komplizierten Antragsverfahren. Auch hier sollte sichergestellt werden, dass kleine und mittlere Betriebe noch stärker von diesen profitieren können. Anderenfalls drohen die vielseitigen Investitionen der öffentlichen Hand in den Tourismus ins Leere zu laufen, weil sie mangels touristischen Betriebs nicht beim Bürger ankommen.

 

 

Di

17

Jul

2018

Die Gier des Staates hat ein Ende – Steuerzahlergedenktag läutet Arbeitszeit für die eigene Tasche ein

Zum morgigen Steuerzahlergedenktag erklärt der Euskirchener FDP-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Finanzausschuss, Markus Herbrand MdB:

 

Ganze 199 Tage werden die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler in diesem Jahr für Steuern und sonstige Abgaben an die öffentliche Kasse gearbeitet haben. Ab dem morgigen Steuerzahlergedenktag verbleibt dann endlich jeder erarbeitete Euro auch in den Taschen der Menschen. Die Gier des Staates nach neuen und vollen Finanztöpfen kommt dann endlich an ihr Ende. Dabei bestünden gerade in den aktuellen Zeiten boomender Wirtschaft und sprudelnder Steuereinnahmen umfangreiche Möglichkeiten, um die Steuer- und Abgabenlast noch viel früher zu senken: Von der Abschaffung des Solidaritätszuschlages über die Abschmelzung von Mittelstandsbauch und kalter Progression im Steuertarif bis hin zur Einrichtung eines Grundsteuerfreibetrages beim Hauskauf.

 

Alternativ könnten die staatlichen Mehreinnahmen wenigstens für Zukunftsinvestitionen aufgewandt werden. Bildung und Forschung, Digitalisierung und Infrastruktur, Fachkräftemangel und Pflegenotstand – Gelegenheiten zum sinnvollen Geldausgeben bestehen genug. Große Koalition und Bundesregierung haben sich aber dazu entschlossen, Wahlgeschenke an die eigene Klientel zu verteilen. Rentenbezüge und Subventionen fließen also wider besseren Willens aus der Staatskasse ab. Der mündige Steuerzahler wird mit seiner steigenden Miete, den befristeten Arbeitsverträgen und mangelhafter Altersvorsorge allein gelassen. Hauptsache die eigene Kasse und die Wähleranteile für die kommenden Wahlen sind gesichert. Es wird Zeit, dass diese kurzsichtige Politik des eigenen Machterhalts ein Ende findet. Die Bürgerinnen und Bürger verdienen eine Entlastung und die Möglichkeit, über ihre Einnahmen freier zu verfügen.

 

 

Do

21

Jun

2018

Schlimmer geht immer – Der schlechteste Start einer Bundesregierung aller Zeiten

Zum 100-tägigen Amtsjubiläum der großen Koalition erklärt der Euskirchener FDP-Bundestagsabgeordnete Markus Herbrand MdB:

 

Heute ist die von Union und SPD getragene Bundesregierung genau 100 Tage im Amt. Ich hatte zwar ein "Weiter so"  erwartet - also eine ambitionslose Fortsetzung der letzten vier Jahre, in denen Chancen für die Ausrichtung auf die Zukunft reihenweise verpasst wurden. Was wir jetzt aber erleben, ist ein "Schlimmer so". Wir haben den schlechtesten Start einer Bundesregierung aller Zeiten hinter uns. Obwohl es der deutschen Wirtschaft und unserem Arbeitsmarkt so gut wie nie zuvor geht, werden weder die großen Zukunftsthemen wie Digitalisierung, Bildung, demographischer Wandel und Infrastruktur angegangen noch gibt es Lösungen für die akuten Probleme steigender Mieten, fehlender Kita-Plätze und kaputtgesparter Pflegeversorgung.

 

Im Gegenteil bekämpfen sich die Unionsschwestern CDU und CSU bis aufs Blut um die Asylpolitik. Drei Jahre wurden Entscheidungen versäumt, vertagt oder unter den Teppich gekehrt. Jetzt wird ganz Deutschland wegen der bayerischen Landtagswahl in Geiselhaft genommen und eine Regierungskrise ausgelöst. Die Lage an den Grenzen, die Ursachen für die Flüchtlingsbewegung, Lösungswege – alle Dinge sind und waren seit langem bekannt – getan hat sich nichts.

 

Der sog. Koalitionspartner SPD steht in der Zwischenzeit ideen- und mutlos daneben und macht sich mit einer Aufstockung der Parteienfinanzierung im Hauruckverfahren die Taschen voll. Angesichts der Herausforderungen vor denen Deutschland und Europa stehen, ist dies eine Peinlichkeit sondergleichen. Themen wie Integration, Digitalisierung und Entlastung der Bürger werden von der Bundesregierung sträflich vernachlässigt - und mit der Stimmenmehrheit im Parlament werden die Vorschläge von uns Freien Demokraten einfach niedergestimmt. Es ist Zeit, dass die Koalitionspartner endlich wirklich für das Wohl der Bevölkerung arbeiten - oder einen Schlussstrich unter die Koalition und ihre unsägliche Politik des Aussitzens ziehen.